Beiträge und Spenden gehen zu 100 % an Theater und Philharmonie
Die Mitgliederversammlung der Patronatsgesellschaft gab einstimmig dem derzeit amtierenden Vorstand das Mandat für die kommenden zwei Jahre. Damit besteht der Vorstand weiterhin aus dem Präsidenten Dr. Roland Schenkel, den Vizepräsidenten Dr. Tomas Schnell und Mirca Löhle, Schatzmeister Willem Lankreijer, Schriftführerin Iris Neininger sowie den Beisitzerinnen Daniela Range-Ditz und Karin Vetter.
Vor den Teilnehmern in der abendlichen Hitze des Kurhauses berichtete Präsident Roland Schenkel von der erfreulichen Entwicklung der Patronaten auf mehreren Gebieten. Gleichzeitig lobte er den einzigartigen Teamgeist und das hervorragende persönliche Engagement der Vorstandsmitglieder.
Mit 12 vielfältigen Veranstaltungen bestehend aus Proben, Vorträgen und Besichtigungen sowie dem neuen Gesprächsforum „Patronaten-Talk“ mit Anke Hlauschka war für die Mitglieder und potentielle Neumitglieder viel geboten. So gelang es, die Mitgliederzahl von ca. 340 auf über 400 zu steigern. Dies ist umso bemerkenswerter, als der Verein durch Todesfälle und Umzüge jedes Jahr 15 -20 Mitglieder verliert.
Reguläre jährliche Einnahmen belaufen sich auf rund 38 000 Euro, von denen 23 000 aus Mitgliedsbeiträgen, 5000 durch sonstige Einnahmen und 10 000 Euro aus meist zweckgebundenen Spenden stammen. Für „Betriebskosten“ wie Portogebühren, Webseite u.ä. fallen etwa 3000 Euro an. Die sonstigen Einnahmen kommen aus dem Brezel-und Getränkeverkauf, den Mitglieder des Vorstands in Hands-on Aktionen durchführen. Diese Einnahmen übersteigen die Verwaltungskosten, so dass Präsident Schenkel erfreulich konstatieren konnte, dass jeder an die Patronaten gespendete Euro Theater und Philharmonie als Zuwendung erreichen. Begeisterter Applaus der Teilnehmer honorierte das außergewöhnliche persönliche Engagement der Vorstandsmitglieder.
Die Beiträge und Spenden gehen prinzipiell zu gleichen Teilen an Theater und Philharmonie. Jedoch sind größere Spenden meist direkt an ein Projekt einer der beiden Institutionen gerichtet.
Die Zuwendungen wurden im Einzelnen erläutert, z.B. Gastspiele junges Theater, die Freiluftaufführungen „Der widerspenstigen Zähmung“ und Don Carlos in diesem Jahr, außerdem die Baden Württembergischen Theatertage; bei der Philharmonie die Kammerkonzerte, Junge Solisten, Magazin Panorama und die Jugendakademie, um nur einige Beispiele zu nennen.
Auch dem Schatzmeister Willem Lankreijer, der die Haushaltszahlen vorstellte und dem Kassenprüfer Peter Rauner wurde einstimmig das Vertrauen ausgesprochen.
Im Ausblick betonte der Präsident, dass man mit ähnlicher Zielrichtung weiter arbeiten wolle. Man wolle vor allem auch jüngere Mitglieder und Firmenmitglieder werben.
Die Unterstützung von Theater und Philharmonie in Baden-Baden sei Ehrensache, um Kultur auch für den Normalbürger attraktiv und erlebbar zu erhalten.
Schon ab 40 Euro pro Jahr können Sie mitmachen.